Ein Ferienkurs im November 2015
Wie liegt der Fahrradschlauch im Stoff? Stiehlt der Bambus dem Notenpapier die Schau? Wie viel Wolle passt in die Speichen? Hängt das Drahtgeflecht im Stuhlbein fest? Wir hätten noch viele Fragen mehr stellen können, um die Kinder neugierig zu machen und zum Mittun in den Herbstferien zu motivieren. Aber das war gar nicht nötig.
Denn im Laufe der zwei Kurstage kamen unsere kleinen Teilnehmerinnen noch ganz viele neue Ideen, wie sie mit dem Material umgehen können, das Annett Andersch und ich zuvor zusammengetragen haben. So entstanden eine Reihe von Textil(ge)Bilden aus gefundenen, gebrauchten und fast vergessenen Sachen. Die Mädchen „bauten“ Prinzessinnen, schicke Kleider, Ketten, Kronen, einen Räuber Hotzenplotz und eine Schneelawine mit Musik. Wir Kursleiterinnen steuerten u.A. noch den einäugigen Trinker und den tanzenden Derwisch bei.
Und aus all den schönen Textil(ge)Bilden entstand schließlich unser Textilgespunz, das wir in der Ölmühle oleofactum präsentieren durften. Dazu gab es noch eine Geschichte, zu der mich die Namen unserer Textil(ge)Bilde inspiriert hatten.
Zwei Prinzessinnen retten die Musik
