Schatzkiste Schwarzwald – 2

Im Vogstbauernhof am Tag der Sinne, 28. August 2016

So lernen wir,
unsere Hände zu gebrauchen.
Und schaffen Schönes.
Schatzkiste Schwarzwald.
Wir greifen zu, fangen an zu spielen und:
kommen zur Ruhe,
eine Entdeckung.

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Viele Hände hatten am Sonntag, am 28. August, dem Tag der Sinne im Vogtsbauernhof, an unserem großen Rahmen viel zu tun. Die Lücken der ersten Aktion mussten gestopft werden. Groß und Klein, Alt und Jung halfen Annett Andersch und mir dabei, die zwei Seiten der zuvor transparenten Collage zusammenzubringen und die Kettfäden zu festigen.

Das Wetter spielte mit und auch die beiden Bollenhut-Trägerinnen. Sie ließen sich diesmal an den Rahmen bitten, um mitzumachen. Wie gern hätte ich unser Material in den Schatzkisten um eine Bolle aus dem Hut ergänzt. Die wäre sicher genauso schnell in die Kettfäden gewandert wie die drei Bänder, die mir das Heimatmuseum Hotzenwald aus Görwihl spendiert hat.

Nur nebenbei: In Görwihl steht eine große Bandwebmaschine, auf der 40 Bänder gleichzeitig gewebt wurden. Sie funktioniert heute noch und ist hochspannend anzusehen. Wer eine Museumstour in Sachen „Textile Produktion im Schwarzwald“ machen will, muss sie sich anschauen. Das Museum ist von Ostern bis Martini an Sonn- und Feiertagen geöffnet, von 14 bis 16 Uhr.

Was mit der inzwischen fertigen Collage passieren wird, ist noch offen. Aber sie weckt großes Interesse. Traumfänger, Wandteppich, Bild: Das sind nur drei der Ideen, die Besucher des Vogtsbauernhofs dazu hatten. Bis zum Ende der Saison kommen sicher noch weitere Ideen hinzu.

Impressionen (Fotos: Ralf Lankau, Fotomontagen: ct)